Deutsche Gesellschaft für Soziologie
- Deutsche Gesellschaft für Soziologie
-
Abkürzung
DGS, wissenschaftliche Gesellschaft; gegründet 1909 in Berlin von W.
Sombart, F.
Tönnies, Max Weber u. a., um gegenüber dem von staatssozialistischen, sozialreformerischen und politischen Meinungsauseinandersetzungen beherrschten »Verein für Socialpolitik« eine dem
Prinzip der Werturteilsfreiheit verpflichtete wissenschaftliche
Vereinigung aufzubauen;
gegenwärtig (1995) rd. 1 200 Mitglieder. Hauptziele bilden die Pflege und
Verbreitung der erfahrungswissenschaftlich orientierten, als
Disziplin selbstständigen
Soziologie, die wissenschaftliche
Kooperation, die Akademisierung und Professionalisierung der Soziologie sowie die
Förderung qualifizierten Nachwuchses. Inhaltliche Schwerpunkte der Tätigkeit der DGS sind u. a. die
Zukunft der
Industriegesellschaft, die soziologische
Frauenforschung, die internationalen Migrationsbewegungen sowie seit Anfang der 90er-Jahre die gesellschaftlichen Transformationsprozesse in
Ostdeutschland und
Osteuropa und Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts angesichts vermehrter Individualisierungs- und Ausdifferenzierungsprozesse. - Seit 1973 erscheint die
Zeitschrift »Soziologie - Mitteilungsblatt der DGS«.
Die 1990 gegründete »Ostdeutsche Gesellschaft für Soziologie« hat ihre Tätigkeit Ende 1992 eingestellt. Ein Teil ihrer circa 400 Mitglieder ist der DGS beigetreten.
Universal-Lexikon.
2012.
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